Garagenrock @ Autohaus Thierolf, 06.03.2010

Rockmucke in der VW-Werkstatt bot das Autohaus Thierolf in dem sonst von solchen Konzerten wenig verwöhnten Odenwaldstädtchen Höchst. Das kam sichtlich gut an und die Garage war voll, auch wenn das Publikum überwiegend in Parkposition an den Biertischen blieb. Vielleicht haben sie ja später noch Vollgas gegeben, vor DJ Nilson bin ich gegangen. Von der ersten Band IngRis (Selbstbeschreibung: Genre ist nicht ganz genau festzumachen) soll die Idee für den Garagenrock stammen. Wer ihre Band-Website aufmerksam liest, findet auch heraus, woher der ungewöhnliche Bandname kommt. Die zweite Band Hiptown hat sogar einen eigenen Werbeclaim: „Groove is in the heart„, was ganz gut passt zu den 70er und 80er Funk- und Soul-Nummern, die sie covern. Fazit: Das kann man nochmal machen.

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Kleiner Konzertfotografie-Marathon

Wieviele Bands kann man im Odenwald an einem Wochenende fotografieren? Gleich eine dreifache Herausforderung – denn es ist gleichzeitig ein Rechercheproblem (Wo spielt hier denn auf dem Land überhaupt einen Band?), ein logistisches Problem (In jedem Tal ist Beginn um 21.00 Uhr) und nicht zuletzt jedesmal ein neues Abenteuer in meiner fotografischen Lieblingsdisziplin „Actionfotografie im Dunkeln“. Mir standen nur Freitag- und Samstagnacht zur Verfügung, und so kam ich auf immerhin 6 Bands.

Zwei wichtige Erkenntnisse habe ich gewonnen: Konzertfotografie ohne Ohrenstöpsel tut auf die Dauer weh, schließlich treibt man sich die meiste Zeit an der Bühne direkt vor den Boxen  rum. Und: Hauptsache, ne gute Konzertbeleuchtung. Die Musik ist mir dann gar nicht mehr so wichtig. Meine Frau glaubt mir das allerdings nicht und meint, dieser seltsame Einstellungswandel läge nur an den fehlenden Ohrenstöpseln.